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Sonderumfrage im Rahmen des KfW-Mittelstandspanels

KfW-Bankengruppe

Die Corona-Krise trifft den deutschen Mittelstand mit Wucht: Geschäftsschließungen, Reisebeschränkungen und Kontaktverbote führen zu Umsatzeinbrüchen, schmelzenden Liquiditätspolstern und unsicheren Geschäftsaussichten – und bedrohen die Existenz vieler kleiner und mittlerer Unternehmen, wie eine aktuelle, repräsentative Sonderbefragung von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels in der ersten Aprilwoche zeigt.

  • Disziplin: Wirtschaft
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Repräsentativ angelegte Befragung
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht, Daten zugänglich

Ziele der Studie

Die Corona-Krise trifft den deutschen Mittelstand mit Wucht: Geschäftsschließungen, Reisebeschränkungen und Kontaktverbote führen zu Umsatzeinbrüchen, schmelzenden Liquiditätspolstern und unsicheren Geschäftsaussichten – und bedrohen die Existenz vieler kleiner und mittlerer Unternehmen, wie eine aktuelle, repräsentative Sonderbefragung von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels in der ersten Aprilwoche zeigt: Über 2,2 Mio. Mittelständler (58%) verzeichnen im März Umsatzeinbußen aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Im Durchschnitt geht den Unternehmen etwa die Hälfte (53%) der üblicherweise im März zu erwartenden Umsätze verloren. Das entspricht etwa 39.000 EUR je Unternehmen. Insgesamt büßt der Mittelstand damit im März ca. 75 Mrd. EUR oder 2% seiner Jahresumsätze ein. Blieben die Umsatzeinbrüche weiterhin auf ähnlichem Niveau, dann reichen die eigenen Liquiditätsreserven bei der Hälfte der Unternehmen noch bis Ende Mai.

Studiendesign/Umsetzung

Die aktuelle Analyse von KfW Research basiert auf einer Sonderbefragung im Rahmen des KfW-Mittelstandspanels. Hierzu wurden durch die GfK SE, Bereich Financial Services, im Auftrag der KfW Bankengruppe, (6.–14. April 2020) mittelständische Unternehmen mit maximal 500 Mio. EUR Jahresumsatz repräsentativ zu den aktuellen Auswirkungen der Corona-Krise online befragt.

Befragt wurden sämtliche Unternehmen, die bereits früher an einer Welle des KfW-Mittelstandspanels teilnahmen und zu denen eine valide E-Mail-Adresse bekannt ist. Insgesamt konnten Antworten von ca. 3.400 Unternehmen berücksichtigt werden (Rücklauf ca. 50 %). Aufgrund der Anbindung an den Grunddatensatz des KfW-Mittelstandspanels geben diese Ergebnisse ein repräsentatives Abbild der aktuellen Corona-Betroffenheit im Mittelstand.

Datenverfügbarkeit

Der zugrunde liegende Datensatz ist kostenfrei für wissenschaftliche Zwecke nutzbar, Konditionen sind hier zusammengefasst:
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/%C3%9Cber-KfW-Research/Forschungskooperationen/

Details zum Gesamtdatensatz finden sich hier:
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/KfW-Mittelstandspanel.html