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Alcohol consumption during the COVID-19 pandemic in Europe: a large-scale cross-sectional study in 21 countries

Technische Universität Dresden

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dresden initiierten im März 2020 nach Ausbruch der Pandemie mit großem Engagement und ohne externe Fördermittel eine Forschungskollaboration mit mehr als 20 teilnehmenden europäischen Forschungsinstitutionen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‚Addiction‘ veröffentlicht.

  • Disziplin: Sozial, Gesundheit
  • Forschungsmethode: Quantitativ
  • Forschungsdesign: Primärerhebung, Offene Befragung (selbstselektiert)
  • Erhebungsstatus: Erhebung abgeschlossen, Ergebnisse veröffentlicht

Ziele der Studie

Ziel der Studie war es Veränderungen des Alkoholkonsums während der ersten Monate der COVID-19-Pandemie in Europa zu untersuchen, sowie deren Assoziationen mit Einkommen und Notlagen im Zusammenhang mit der Pandemie.

Studiendesign/Umsetzung

Die Forschungskollaboration sammelte in Form einer Online-Umfrage von Ende April bis Ende Juli 2020 Daten von fast 32.000 Alkoholkonsumierenden in Europa. Voraussetzungen für die Teilnahme war ein Mindestalter von 18 Jahren und eine vorherige Zustimmung. Die Umfrage wurde von den einzelnen Ländern über Social Media und Postings auf institutionellen Websites, Pressemitteilungen oder studentischen und beruflichen Netzwerken bekannt gemacht. In einigen Fällen wurden auch Mainstream-Medienartikel verwendet um Befragte zu rekrutieren. Um eine ausreichende Repräsentation von Geschlecht, Alter und Bildungsstand sicherzustellen wurde eine gezielte Stichprobenziehung in einigen Ländern durchgeführt (z. B. über bezahlte Anzeigen in sozialen Medien). Die Teilnehmenden wurden gefragt, ob sich (1) ihre Häufigkeit von Trinkanlässen, (2) die Menge des pro Anlass konsumierten Alkohols und (3) die Häufigkeit des Rauschtrinkens im letzten Monat verändert hatte.  Sie berichteten auch über ihren Alkoholkonsum vor der Pandemie, über ihr monatliches Haushaltsnettoeinkommen vor der Pandemie und darüber, ob sie finanzielle Schwierigkeiten oder andere pandemiebedingte Notlagen erlebt hatten.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.