Repräsentative Health Literacy-Erhebung bei Kindern in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Grundschulen in NRW können aktuell an der Studie teilnehmen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Projektleiter torsten.bollweg@uni-bielefeld.de

Für einen großen Teil der erwachsenen Bevölkerung ist es nicht immer einfach, Informationen zu finden, verstehen, bewerten und anzuwenden, die wichtig für die eigene Gesundheit sind (kurz: sie haben eine geringe Gesundheitskompetenz). Dies wirkt sich auf die Möglichkeit der informierten Entscheidungsfindung aus, aber auch auf gesamtgesellschaftlich relevante gesundheitliche Outcomes. Daher spricht u.a. die WHO von der Gesundheitskompetenz als eine wesentliche Gesundheitsdeterminante, die es schon früh zu fördern gilt. Für diese frühe Förderung fehlt es aber bislang an empirischen Daten.

Diese Studie hat das Ziel, die Gesundheitskompetenz von Viertklässler*innen in NRW erstmalig repräsentativ zu beschreiben, um Anhaltspunkte für Bedarfe und Fördermöglichkeiten zu generieren. Hierbei steht die allgemeine Gesundheitskompetenz im Fokus, jedoch wird auch die Coronavirus-spezifische Gesundheitskompetenz kursorisch erfasst. Ebenso sind Analysen geplant, die Coronavirus-bezogene Einstellungen und auch die Impfbereitschaft von Kindern vor dem Hintergrund verschiedener Kontextvariablen beschreiben.

Die Studie wird als Klassenraumbefragung (vorwiegend digital, auch schriftlich) durchgeführt. Alle Daten werden per Selbstauskunft von Schüler*innen der vierten Klassenstufe (Alter: 9-10 Jahre) erfragt.

Die Datenerhebung dauert noch an. Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.

Informationen zur Studie
http://www.hlca-consortium.de/?page_id=2869