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Zwischen Elfenbeinturm und rauer See – zum prekären Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik und seiner Mediatisierung am Beispiel der „Corona-Krise“

Otto von Guericke Universität Magdeburg; Technische Universität Darmstadt

Ziel des Projekts ist es, sprachlich-kommunikative Vereinnahmungs-, Instrumentalisierungs- und Abgrenzungs¬prozesse zwischen Politik und Wissenschaft in der Corona-Krise sowie deren Mediatisierung im Hinblick auf ihre Folgen für die Legitimität und Glaubwürdigkeit von Wissenschaft/wissenschaftlichem Wissen und Politik/politischem Handeln mit den Mitteln der linguistischen Gesellschaftsforschung zu untersuchen. Das Vorhaben zielt zum einen auf kurzfristig praktische Erkenntnisse zum aktuellen Corona-Diskurs und zum anderen bietet es langfristig relevante Ergebnisse zur Wissenschaftskommunikation im Kontext großer gesellschaftlicher Krisen.

  • Disziplin: Sozial, Weitere
  • Forschungsmethode: Qualitativ
  • Forschungsdesign: Sekundäranalyse, Weitere Daten (z. B. Einzelinterview, Web Scraping, Laborwerte etc.)
  • Erhebungsstatus: Laufende Erhebung

Ziel der Studie

In konkreten diskurslinguistischen Einzelanalysen werden zentrale Probleme des wissenschaftlichen Sprachhandelns im politischen Kontext erarbeitet, die direkt oder indirekt als Grundlage für über den Corona-Kontext hinausgehende Hinweise an Akteure aus der Wissenschaft dienen können, die für die Herausforderung öffentlicher Kommunikation stehen.

Studiendesign/Umsetzung

Die Studie basiert auf einem umfangreichen, eigens für diesen Zweck erstellten Korpus aus öffentlichen Texten aus Medien der Wissenschaftskommunikation und allgemeiner Massenmedien (Print und audiovisuelle Medien). Die exemplarischen Analysen bedienen sich diskurs-, polito- und medienlinguistischer Methoden der linguistischen Gesellsschaftsforschung.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechpersonen des Projekts.