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Forschungsdatenmanager:innen dringend gesucht! – Professionsentwicklung im Bereich Data Stewardship

Session K – Atrium III+IV

28.03.2023, 16:15 - 17:45 Uhr

Leitung der Session:

Prof. Dr. Laura Seelkopf
Professorin für international vergleichende Politikwissenschaft,  Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft,  Ludwig-Maximilians-Universität München

Beitragende:

  • Prof. Dr. Oliver Falck
    Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (ifo Institut)
  • Daniela Hausen
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Forschungsdatenmanagement, Universitätsbibliothek RWTH Aachen
  • Henriette Senst
    Direktorin für Informationsinfrastruktur / Zentrale Wissenschaftliche Dienste, Deutsches Archäologisches Institut
  • Cord Wiljes
    Wissenschaftlicher Referent, Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V.

Abstract:
Schätzungen von Barend Mons in der Zeitschrift Nature im Jahr 2020 zufolge werden künftig 500.000 Data Stewards in Europa erforderlich sein, um die etwa 10 Millionen wissenschaftlichen Datenproduzierenden der diversen Fachdisziplinen zu unterstützen. An Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Bibliotheken zeichnen sich entscheidende Entwicklungen ab: Die Einrichtung neuer Stellen und interdisziplinärer, (inter-)nationaler Netzwerke zur Unterstützung der Forschenden im Forschungsdatenmanagement. Denn die prozessbegleitende Aufbereitung und Dokumentation von Forschungsdaten entlang ihres Lebenszyklus für die Nachnutzung erfordern spezifische Fachkompetenzen. Die Session stellt Aufgaben im Bereich des Forschungsdatenmanagement vor, beschreibt dafür benötigte Fachkompetenzen und arbeitet heraus, welche Berufsbilder zur Gewährleistung eines qualitätsgesicherten und effizienten Forschungsdatenmanagements künftig erforderlich sind. Darüber hinaus wird diskutiert, wie sozialwissenschaftliche Forschungsvorhaben gut begleitet werden können und sich die neuen Zentren optimal mit der bestehenden nationalen und internationalen Dateninfrastruktur vernetzen können.

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