Kommt ein Bildungsverlaufsregister für Deutschland?
Session E – Seminarraum Köpenick
28.03.2023, 13:15 - 14:45 Uhr
Leitung der Session:
Prof. Dr. Kerstin Schneider
Stellvertretende Vorsitzende des RatSWD, Professorin für Finanzwissenschaft und Steuerlehre, Fakultät Wirtschaftswissenschaft, Bergische Universität Wuppertal
Beitragende:
- Dr. Alexandra Blanke
Referat 123 – Nationale und internationale Vergleichsanalysen; Statistik, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - Dr. habil. Tobias Brändle
Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ), Leiter der Abteilung Datenmanagement und ‑service, Leiter der Vertrauensstelle nach §98a HmbSG - Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D.
Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und Professor für Quantitative Arbeitsökonomik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Dr. Christel Figgener
Präsidentin des Hessischen Statistisches Landesamtes
Abstract:
Um evidenzbasiert steuern bzw. beraten zu können, brauchen Politik und Wissenschaft aktuelle und gute Bildungsdaten. Das Wissen über Bildungsverläufe und Bildungserträge ist in Deutschland im europäischen Vergleich jedoch gering, und dieser Mangel erschwert sowohl das Monitoring als auch die Steuerung des Bildungssystems. Das nun von Bund und Ländern geplante Bildungsregister verspricht Besserung. Wo stehen wir da und welche Herausforderungen zeichnen sich ab? Nur wenn die Wissenschaft Zugang zu diesen Daten bekommt, werden wichtige gesellschaftliche Fragestellungen beantwortet werden können. Dazu müssen Ängste, z.B. vor dem „gläsernen Schüler“ adressiert werden, um Bedenken auszuräumen. Diese und weitere Aspekte rund um das Bildungsverlaufsregister thematisiert die Session im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Impulsvorträgen aus Wissenschaft, Politik und Dateninfrastruktur.