Go to main content

Ressourcen und Wohlbefinden in Zeiten der Corona-Pandemie

Universität Osnabrück; Institut für Gesundheitsforschung und Bildung; Abteilung New Public Health

Ziel der aktuellen Studie ist es herauszufinden, wie Bürgerinnen und Bürger die Corona-Pandemie erleben und welchen Einfluss diese auf das Wohlbefinden hat. Im Zentrum steht die Frage, ob und welche Ressourcen zur Verfügung stehen und ob sich Veränderungen bedingt durch die Corona-Pandemie ergeben haben. Von besonderem Interesse dabei ist, ob diesbezüglich soziale Unterschiede bestehen und ob diese zu einer Verstärkung gesundheitlicher Ungleichheit in der Gesundheit und im Wohlbefinden beitragen.

  • Discipline: Social, Health
  • Research Method: Quantitative
  • Research Design: Surveys with representative approach
  • Collection Status: Results published, Closed data collection

Ziele der Studie

Die Lebensverhältnisse tragen wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Sie prägen die einer Person zur Verfügung stehenden Ressourcen, d.h. die positiven Einflussfaktoren für die Gesundheit, und bestimmen das Ausmaß der Belastungsfaktoren. Zahlreiche Studien zeigen, wie bedeutsam Ressourcen für die Gesundheit sind. Wie auch die Gesundheit und das Wohlbefinden ist auch das Verhältnis von Risikofaktoren und Ressourcen sozial ungleich verteilt. Neben einer Reduktion gesundheitlicher Belastungen ist nur durch eine gleichzeitige Stärkung der Ressourcen, eine Erhöhung gesundheitlicher Chancengleichheit nachhaltig zu erreichen.

Die Corona-Pandemie hat zu drastischen Veränderungen der Lebensumstände beigetragen und damit unter Umständen eine Verstärkung gesundheitlicher Belastungen und eine Reduktion von Ressourcen mit sich gebracht. Ziel der aktuellen Studie ist es herauszufinden, wie Bürgerinnen und Bürger die Corona-Pandemie erleben und welchen Einfluss diese auf das Wohlbefinden hat. Im Zentrum steht die Frage, ob und welche Ressourcen zur Verfügung stehen und ob sich Veränderungen bedingt durch die Corona-Pandemie ergeben haben. Von besonderem Interesse dabei ist, ob diesbezüglich soziale Unterschiede bestehen und ob diese zu einer Verstärkung gesundheitlicher Ungleichheit in der Gesundheit und im Wohlbefinden beitragen.

Auf Basis der Ergebnisse ist es möglich, Einblicke in die Ressourcenausstattung von Bürgerinnen und Bürgern in einer gesellschaftlichen Ausnahmesituation zu erhalten. Hierdurch wird die während des Infektionsgeschehens ausgeprägte Sicht auf gesundheitliche Risiken und deren Prävention, um eine ressourcenorientierte Sicht komplementiert. Hiervon lassen sich konkrete Maßnahmen zu deren Stärkung ableiten.

Studiendesign/Umsetzung

Innerhalb einer Online-Studie wurden 1.050 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Die Erhebung wurde durch ein Online-Umfrage Unternehmen im Zeitraum vom 26. Mai bis zum 5. Juni 2020 durchgeführt. Die Daten sind repräsentativ für Deutschland in Bezug auf die Merkmale Alter, Geschlecht und Bundesland.

Datenverfügbarkeit

Die Daten dieser Studie stehen bisher nicht zur offenen Nachnutzung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Ansprechperson des Projekts.