Kerstin Schneider, Universität Wuppertal, Deutschland
Daniel Buck, FDZ des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Malte Jansen, FDZ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Karen Meyer, FDZ der statistischen Ämter der Länder
Thomas Lösch, FDZ Bildung am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Wissenschaftliche Evidenz kann Wissen von Scheinwissen, News von Fake News, Denken von Querdenken abgrenzen. Für die Generierung empirisch gesicherter Aussagen ist auch in der empirischen Bildungsforschung die Qualität der zugrundeliegenden Daten zentral. Qualitativ hochwertige Daten stellen die vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) zur Verfügung. Forschende können qualitätsgesicherte qualitative und quantitative Daten der FDZ für ihre Fragestellungen auswerten und so die Potentiale von Forschungsdaten ausschöpfen. Seit 2004 setzt sich der RatSWD – ein unabhängiger Beirat der Bundesregierung – für den stetigen Ausbau des Zugangs zu hochwertigen Daten von statistischen Ämtern, Ressortforschung- und Forschungseinrichtungen ein. Inzwischen hat sich ein dezentrales Netzwerk von 42 durch den RatSWD akkreditierten FDZ entwickelt. Seit 2020 arbeiten der RatSWD und die FDZ als Teil des Konsortiums für Sozial-, Verhaltens-, Bildungs und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD) am Ausbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) mit. Im Rahmen der Session sollen die Arbeit des RatSWD, des KonsortSWD sowie die Services der FDZ für Forschende vorgestellt werden. Insbesondere sollen ausgewählte Datenbestände für die empirische Bildungsforschung präsentiert werden, anhand derer sich dynamische Entwicklungen im Bereich Bildung auch in Krisenzeiten untersuchen lassen.