Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) äußert Besorgnis über die geplante Anpassung der Gebührenstruktur bei den Forschungsdatenzentren (FDZ) der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Der Wissenschaftliche Beratungskreis (WBK) der FDZ hatte auf eine geplante erhebliche Erhöhung der Gebühren für Daten und zugehörige Dienstleistungen hingewiesen.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte Eckpunktepapier zum Forschungsdatengesetz findet grundsätzlich positive Resonanz beim Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD). In einer Stellungnahme unterstreicht der RatSWD die Bedeutung eines verbesserten Zugangs von Forschungsdaten für die Wissenschaft in Deutschland und macht Vorschläge zur Konkretisierung.
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) wird sich in seiner 8. Berufungsperiode (2023–2026) mit Lösungsansätzen für die Verfügbarmachung und Verknüpfung verschiedener Arten von Daten beschäftigen. In fünf Arbeitsgruppen sollen Empfehlungen zu Gesundheitsdaten, Daten für Krisen, Unternehmensdaten, Politikdaten und einem Datentreuhändermodell für die Wissenschaft entstehen. Drei Task Forces behandeln darüber hinaus bestimmte Querschnittsthemen. Bei allen Aktivitäten wird der RatSWD die Forschungscommunity eng einbeziehen.
In Krisensituationen ist die Politik auf Erkenntnisse aus der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung angewiesen, um gesellschaftliche Folgen abzuschätzen und Entscheidungen zu treffen. Ohne qualitätsgeprüfte Forschungsdaten ist das kaum möglich. In seinem heute veröffentlichten Positionspapier stellt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) Forderungen an Politik und Wissenschaft, damit die Forschung besser auf Krisensituationen eingestellt ist.
Die Kommission Zukunft Statistik (KomZS) wurde vom Statistischen Bundesamt eingesetzt, um ein Zielbild für die amtliche Statistik im Jahr 2030 zu entwerfen. Der Abschlussbericht dieses Projekts wurde nun veröffentlicht und enthält konkrete Handlungsempfehlungen. Die Vorsitzenden des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) sind Mitglieder der Kommission und somit Co-Autorinnen des Berichts.
In seinem heute veröffentlichten Positionspapier begrüßt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) den öffentlichen Konsultationsprozess zum Forschungsdatengesetz des BMBF. Neben der Stellungnahme des RatSWD gingen zahlreiche Stellungnahmen von unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für ein Forschungsdatengesetz, um den Zugang der Wissenschaft zu Daten zu verbessern.
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) ist für seine 8. Berufungsperiode (2023–2026) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen worden. Auf der konstituierenden Sitzung bestätigten die Mitglieder des RatSWD Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans (DZHW und Universität Hannover) als Vorsitzende und Prof. Dr. Kerstin Schneider (Universität Wuppertal) als ihre Stellvertretung.
In seinem heute veröffentlichten Positionspapier betont der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), wie wichtig der Zugang zu Registerdaten sowie deren Verknüpfung für die Forschung sind. Der unabhängige Beirat der Bundesregierung formuliert konkrete Empfehlungen, damit die Wissenschaft auf der Basis von Registerdaten evidenzbasierte Lösungen für gesellschaftliche Probleme finden kann.
2.661 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Vertretungen im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) gewählt. Die gewählten Personen für die 8. Berufungsperiode (2023–2026) werden nunmehr der Bundesregierung zur Berufung vorgeschlagen. Das Wahlergebnis ist ab sofort online einsehbar: https://www.ratswd.de/wahl
In Krisenzeiten ist der Handlungsdruck hoch - es muss schnell gehen, und gleichzeitig sollen politische Entscheidungen fundiert sein. Forschende brauchen qualitätsgesicherte Daten, die untereinander vergleichbar sind, um der Politik zuverlässige Forschungsergebnisse liefern zu können. Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat einige Vorschläge erarbeitet, wie die Forschung sich für solche Situationen besser aufstellen kann: ein Katalog mit Standard-Fragen, die in Krisenzeiten bedeutend sind. Diese Fragen können Forschende direkt in ihre Studien übernehmen. Die erhobenen Umfragedaten lassen sich so besser vergleichen und verknüpfen.
Forschende stehen zu Beginn ihrer Karriere oft vor der Frage nach dem richtigen Forschungsdatenmanagement (FDM). Insbesondere bei kleinen Forschungsprojekten ist vielen unklar, wie die Daten langfristig nutzbar gemacht werden können. Mit einer neuen Handreichung und einem Foliensatz gibt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) Empfehlungen für das FDM in kleinen Forschungsprojekten.
Twitter-Nachrichten, Instagram-Bilder und andere Spuren des digitalen Lebens entstehen jeden Tag fast überall auf der Welt. Sie sind nicht nur für uns und unser direktes Umfeld interessant, sondern ermöglichen auch der Forschung, wichtige Fragen zu beantworten. Diese Daten sind jedoch unstrukturiert und unterscheiden sich grundlegend von anderen Datenquellen. In einer Handreichung beschreibt der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) die Herausforderungen beim Umgang mit unstrukturierten Daten.