Dokumentation zum KonsortSWD Kick-off veröffentlicht
„KonsortSWD macht Daten weniger einsam“
Die Auftaktveranstaltung von KonsortSWD zeigte die nächsten Stufen bei der Integration der Forschungsdateninfrastruktur in den Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften auf. So auch, welch vielfältige Kreativität im Konsortium zuhause ist.
Im Zentrum des virtuellen Treffens am 22. Februar 2021 stand das Ziel, die Vielzahl an Partnern von KonsortSWD zusammen zu bringen. Alle Beteiligten sollten die Möglichkeit haben, sich über die Ziele und Pläne des Konsortiums zu informieren. Damit entsteht eine Grundlage für den weiter zu vertiefenden Austausch zu einzelnen konkreten Vorhaben in den kommenden Monaten und darüber hinaus. Anwesend waren fast 90 Personen – Mitglieder des RatSWD, Mitarbeitende der FDZ ebenso wie Mitarbeitende in den KonsortSWD Vorhaben.
Den Auftakt machte Prof. Dr. Christof Wolf als Sprecher von KonsortSWD. Er erinnerte an die beachtliche Geschichte der Forschungsdateninfrastruktur insb. in den Sozialwissenschaften: die ersten Forschungsdatenzentren feiern in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag. Sodann machte er deutlich, dass eine wichtige nächste Stufe für KonsortSWD in der NFDI die systematische Erweiterung auf neue Daten und neue Dienste sei.
Prof. Dr. York Sure-Vetter, der Direktor der NFDI erläuterte im Anschluss die Ziele, Chancen und Herausforderungen für die NFDI. So unterstrich er, dass wesentliche Fragen bei der Umsetzung der FAIR Kriterien noch zu beantworten seien. Auch er ermutigte alle, mit ihren Einrichtungen dem NFDI e.V. beizutreten und sich so aktiv in die Gestaltung der deutschen Forschungsdateninfrastruktur einzubringen.
Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans, Vorsitzende des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten erläuterte die wichtige gestaltende Rolle des Rates u.a. bei der Schaffung forschungsfreundlicher Gesetzesregelungen. Sie zeigte zudem sehr eindrücklich wie der Rat seit 2004 von immer mehr Forschenden gewählt wird und damit ein immer deutlicheres Mandat der Communities hat.
Dr. Daniel Fuß, Vorsitzender des FDI Ausschusses der FDZ illustrierte für alle eindrücklich, wie der Austausch zwischen den teils unterschiedlichen Forschungsdatenzentren ein wesentliches Moment für die Weiterentwicklung der dezentralen Infrastruktur ist.
Prof. Dr. Christian Aßmann, Prof. Dr. Stefan Liebig und Prof. Dr. Klaus Tochtermann stellten im Anschluss die inhaltlichen Schwerpunkte und Dienste dar, die in den von Ihnen verantworteten Task Areas geplant sind und entwickelt werden.
Nach einer virtuellen Kaffeepause, die von einigen zum Kennenlernen und Austausch genutzt wurde, erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen Elevator Pitches. Der Austausch dazu, wie KonsortSWD seine Beiträge prägnant präsentieren könne, sollte neben dem gegenseitigen Kennenlernen auch eine Verständigung auf die zentralen Leistungen des Konsortiums ermöglichen. In mehreren Gruppen wurden zu drei Themen Ideen gesammelt: KonsortSWD in drei Sätzen, Wirkung von KonsortSWD und der Mehrwert für die Nutzenden. Aus den Ideen lässt sich etwas machen: so stammt der Titel dieses Beitrags aus einer der Gruppen.
„Endlich die Daten da finden, wo man sie auch sucht“ und „Strukturelle Veränderung der qualitativen Forschung wie Bildungsforschung“ waren einige der Erwartungen zur Wirkung. Und ein wesentlicher Mehrwert für die Nutzenden wurde vielfach in der Möglichkeit eines einheitlichen Ansprechpartners gesehen.
Insgesamt war das Kick-Off ein guter Startpunkt für die zukünftige Zusammenarbeit im Konsortium sowie darüber hinaus.